1jährige Katze mit neuen Spielgefährten zusammenführen

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*Penny*

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Ein fröhliches Hallo an alle Forums-Mitglieder,

Möchte zu allererst kurz unsere Situation erklären:
wir haben schon seit 30Jahren laufend Katzen. Da unser letzter Kater mit 12 Jahren leider wg. Krebs gehen musste, haben wir uns wieder eine Katze von einem Tierverein geholt. Penny war zuvor in einem Tierheim bevor sie zu einer Pflegefamilie (Tierverein) kam. Im Tierheim wurde sie von den anderen Katzen gemobbt und von den Hunden dort genervt. Bei uns genießt sie die Ruhe und den strukturierten Tagesablauf. Wir haben sie jetzt fast 2 Monate und sie ist einerseits sehr zutraulich beim Kuscheln und Streicheleinheiten holen, aber es ist noch Raum nach oben. Nachdem sie doch mit 1 Jahr sehr jung ist habe ich zeitweilig das Gefühl, dass ihr eine Spielgefährtin fehlt.
Ich möchte ihr auch eine jüngere Spielgefährtin ermöglichen, ABER wann würdet ihr das bei Penny's Vorgeschichte versuchen? Noch länger zuwarten (z.B. Sep.), oder eher so schnell wie möglich. Gewöhnt sie sich, wenn sie noch jünger ist, schneller an eine Spielgefährtin, oder ist das Gegenteil der Fall?

Ich würde mich wirklich sehr über eure Erfahrungen und Meinungen dazu freuen❣️❣️❣️

Besten Dank für eure Mühe.

GLG Brigitte
 

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Hallo! Willkommen! Hast Du Dich schon zur langsamen Zusammenführung hier im Forum eingelesen? Könntet Ihr im Zweifel separieren und mit einer Gittertür arbeiten?
 
Hallo basco09,

Danke für Dein Willkommen!!

Das Zusammenführen ist kein Problem meinerseits, aber hier geht es um die Erfahrungen die Penny vorher machen musste, ob sie aufgrund des Katzenmobbings vlt. so sein kann, dass sie andere Katzen ganz ablehnt.
Würdet ihr Penny das zutrauen, dass sie eine Spielgefährtin akzeptieren würde? Und wenn ja, eher früher oder später.

GLG Brigitte
 
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Hallo Brigitte,

Penny ist ja eine Maus. 😻 Sie sieht recht zart und klein aus.

Im Tierheim wurde sie von den anderen Katzen gemobbt und von den Hunden dort genervt.
Wie kann ich mir das denn vorstellen? Sind die Hunde nicht von den Katzen getrennt?

Es tut mir leid, dass Penny Mobbingerfahrung hat und sie dort mit den anderen Katzen nicht klar kam. Vielleicht war es ihr dort auch einfach alles zu viel und dann auch noch die Hunde.

Mit Mobbing habe ich keine Erfahrung, aber Penny ist erst ein Jahr alt, das ist sehr jung und sie will spielen. Sie kann noch 15+ Jahre leben. Ich würde es versuchen, sie zu vergesellschaften und ihr die Möglichkeit geben, positive Erfahrungen mit Artgenossen zu machen.

Die Zweitkatze sollte sehr gut ausgewählt sein und die Zusammenführung ganz behutsam angegangen werden.

Aus dem Bauch heraus würde ich auch eher "früher" anfangen, so eine Suche zieht sich eh eine Weile.

Hier im Forum sind übrigens auch Pflegestellen vertreten, du könntest also hier z. B. auch ein Gesuch erstellen.
 
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Vielen lieben Dank
Hallo Brigitte,

Penny ist ja eine Maus. 😻 Sie sieht recht zart und klein aus.


Wie kann ich mir das denn vorstellen? Sind die Hunde nicht von den Katzen getrennt?

Es tut mir leid, dass Penny Mobbingerfahrung hat und sie dort mit den anderen Katzen nicht klar kam. Vielleicht war es ihr dort auch einfach alles zu viel und dann auch noch die Hunde.

Mit Mobbing habe ich keine Erfahrung, aber Penny ist erst ein Jahr alt, das ist sehr jung und sie will spielen. Sie kann noch 15+ Jahre leben. Ich würde es versuchen, sie zu vergesellschaften und ihr die Möglichkeit geben, positive Erfahrungen mit Artgenossen zu machen.

Die Zweitkatze sollte sehr gut ausgewählt sein und die Zusammenführung ganz behutsam angegangen werden.

Aus dem Bauch heraus würde ich auch eher "früher" anfangen, so eine Suche zieht sich eh eine Weile.

Hier im Forum sind übrigens auch Pflegestellen vertreten, du könntest also hier z. B. auch ein Gesuch erstellen.
Nein, nein - aber das viele Kläffen der Hunde in den Zwingern hat sie genervt!
Genau wie Du habe ich eher das Gefühl, dass eher jetzt besser ist als später.
Und der Charakter der neuen Katze muss auch ausgeglichen sein. Vielleicht kommen dann sogar Penny's Muttertriebe zum Vorschein und und nimmt die Kleine dann wohlwollend unter ihre Fittiche.
 
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Vielen Dank ihr Lieben für Eure Tipps und Einschätzungen.
 
Vielleicht kommen dann sogar Penny's Muttertriebe zum Vorschein und und nimmt die Kleine dann wohlwollend unter ihre Fittiche.
Wieso denn Muttertriebe? Hatte Penny im Tierheim Kitten bekommen?
Darauf würde ich erstmal nicht spekulieren.

Ein Kitten fände ich auch nicht so passend.
Ich habe letztes Jahr zwei Kitten mit meinem Katzenopi vergesellschaftet. Idee war, dass er beim Jungvolk mitmachen kann, wenn er möchte und wenn nicht, hat er was zum Zuschauen und die Kleinen noch sich. Der Plan ging auch auf, allerdings haben sie sich zu Beginn sehr "unhöflich" verhalten. Sie wollten ständig auf ihn zustürmen und ihn anspringen. Sie waren direkt völlig verzückt von ihm und wollten spielen. Bei erwachsenen Katzen ist das aber nicht höflich. Da zwinkert man mal und wendet sich erstmal höflich ab, wenn man sich noch gar nicht kennt.

Bei deiner Penny wäre meine Sorge, dass sie über dieses wilde und unkontrollierte Verhalten total erschrocken wäre nach ihren Erfahrungen. Eine erwachsene Katze wäre aus meiner Sicht passender.
 
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Würdet ihr Penny das zutrauen, dass sie eine Spielgefährtin akzeptieren würde? Und wenn ja, eher früher oder später.

Ja, auf jeden Fall. Lieber früher als später eine gleichaltrige soziale Freundin, die keine allzu wilde aufdringliche Hummel ist, dazu. :)
 
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  • #10
Wieso denn Muttertriebe? Hatte Penny im Tierheim Kitten bekommen?
Darauf würde ich erstmal nicht spekulieren.

Ein Kitten fände ich auch nicht so passend.
Ich habe letztes Jahr zwei Kitten mit meinem Katzenopi vergesellschaftet. Idee war, dass er beim Jungvolk mitmachen kann, wenn er möchte und wenn nicht, hat er was zum Zuschauen und die Kleinen noch sich. Der Plan ging auch auf, allerdings haben sie sich zu Beginn sehr "unhöflich" verhalten. Sie wollten ständig auf ihn zustürmen und ihn anspringen. Sie waren direkt völlig verzückt von ihm und wollten spielen. Bei erwachsenen Katzen ist das aber nicht höflich. Da zwinkert man mal und wendet sich erstmal höflich ab, wenn man sich noch gar nicht kennt.

Bei deiner Penny wäre meine Sorge, dass sie über dieses wilde und unkontrollierte Verhalten total erschrocken wäre nach ihren Erfahrungen. Eine erwachsene Katze wäre aus meiner Sicht passender.
da hast Du völlig Recht, aber wie ist das dann mit der Hackordnung. Ich dachte mir, nach der Hackordnung wäre sie als ältere und selbstbewusstere die 1. Katze. Ich nehme auch an, dass sie von den Kleinen sicherlich nicht gemobbt wird. Bei einer gleichaltriger, oder etwas älteren Katze wäre sie die 2. Katze. Ob das dann gut gehen würde?
Ich bin sehr froh viele Argumente für meine Entscheidung hier zu bekommen :love:
 
  • #11
Ich nehme auch an, dass sie von den Kleinen sicherlich nicht gemobbt wird.

Dann warte mal, bis der Zwerg in die Pubertät kommt ;-)

Es gibt natürlich Ausnahmen, aber in aller Regel funktioniert "gleiches Geschlecht, gleiches Alter" am besten.
 
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  • #12
Hallo,
ich schliesse mich an, Deine Penny braucht zum Rundumwohlfühlen auf jeden Fall Katzengesellschaft. Grundsätzlich je früher desto besser.
Ein Kitten wäre da aber eher nicht so passend, erstens sind Kitten wilde Feger, die dauernd Action wollen, das könnte Penny zu viel werden. Und zum anderen kann man bei einer gleichaltrigen Katze besser erkennen, ob die beiden gut zusammenpassen.
Faustregel selbes Geschlecht, möglichst gleiches Alter, selbes Wesen und ähnlicher Aktivitätslevel. Und für Penny ganz wichtig: auf jeden Fall eine gut sozialisierte, entspannte Katze.
Ich würde Dir die Pflegestellen hier im Forum sehr ans Herz legen, die können am besten beurteilen, welche Katze passt und stehen Dir auch hinterher immer mit Rat und Tat zur Seite. Du kannst auch hier ein Gesuch schreiben.
 
  • #13
Hackordnung? 😱
Es gibt bei Katzen keine feste Rangordnung und aufkommende Konflikte sollten dringend konsequent moderiert werden, sonst kann es furchtbar eskalieren.
 
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  • #14
Bei Katzen gibt es keine so feste Rangordnung wie bei Hunden und es muss auch nicht unbedingt die älteste Katzen oben stehen. Ganz oben stehe hier sowieso ich... naja meistens. 😅

Ich denke auch, dass eine etwa einjährige Katze, die nicht dominant ist, am ehesten erfolgsversprechend ist.

Hier ist schonmal eine Katzenzusammenführung ganz toll beschrieben.
Die langsame Zusammenführung

Du könntest wie gesagt hier ein Gesuch stellen oder dich mal bei den Tierschutzvereinen in deiner Umgebung erkundigen.
 
  • #15
... habe mir gerade das Foto angeschaut, sehr süß, die kleine Penny, aber so winzig! Das ist ja nur 'ne halbe Portion!
 
  • #16
Ich schliesse mich den vorherigen Kommentaren meiner Vorrednern an:
Ja, Penny braucht Gesellschaft! Und NEIN, KEIN Kitten!
Wie auch schon die meissten Anderen geschrieben haben: Kitten sind wild, ungestuem und haben nur Bloedsinn im Kopf. Wir hatten 2010 ein Kitten zu unseren alten Damen geholt. Die waren zu Anfang auch uebelst genervt. Wir uebrigens auch, da Mia super gerne in unserer 400€ Wohnzimmergardine geklettert und geschaukelt ist, die meine Frau sich von den Geldgeschenken eines Geburtstages geleistet hat. Die Gardine kam in den Schrank und wir haben wieder die 2,50€ Scheibengardinen aufgehangen....

Gerade wenn Penny ein Mobbingopfer war, wir ihr ein wildes Luder nicht gefallen, welches sie permanent bedraengt und zu spielen/raufen auffordert.

Ich rate auch zu einer gleichaltrigen/aehnlich altrigen und gleichgeschlechtliche Katze, die auch ein wenig ruhiger und extrem sozial ist!

Ein Katze aus dem Tierheim ist natuerlich eine gute Wahl. ABER ich gebe zu bedenken, das Tierheimkatzen nicht unbedingt 100% von den Mitarbeitern eingeschaetzt werden koennen.

Deshalb rate ich lieber zu einer Pflegestelle (hier im Bereich Notfellchen/Wohnungskatzen).
Die Katzen in Pflegestellen koennen sehr gut von den Pflegis charakterlich eingeordnet werden! Wenn Du GUT den Charakter vonn Penny beschreiben kannst, werden Pflegis dir die RICHTIGE Katze vermitteln koennen.

Wir hatten es auch so: Zu Chelsea und Paul hatten wir einen Kumpel geplant. Verguckt hatten wir uns damals in Kara aus Istanbul.
Als ich Madlen (die liebe Pflegestelle in Istanbul) die Charaktere von unseren Katzen beschrieben habe, hat sie uns von Kara ABGERATEN!
Chelsea und Kara waeren miteinander NICHT ausgekommen und es haette vermutlich ein DESASTER gegeben...
Kara ging dann nach Herne, wo er tolle Katenkumpels gefunden hat und sich nun pudelwohl fuehlt.
Wir haben den "dicken" Tuerken BALOO bekomme, der sich hier super gut fuehlt und mit Chelsea und Paul harmoniert :)

Und das haben wir der GUTEN Beratung der Pflegestelle erreicht.

Olaf
 
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  • #17
da hast Du völlig Recht, aber wie ist das dann mit der Hackordnung. Ich dachte mir, nach der Hackordnung wäre sie als ältere und selbstbewusstere die 1. Katze. Ich nehme auch an, dass sie von den Kleinen sicherlich nicht gemobbt wird. Bei einer gleichaltriger, oder etwas älteren Katze wäre sie die 2. Katze. Ob das dann gut gehen würde?
Ich bin sehr froh viele Argumente für meine Entscheidung hier zu bekommen :love:

Äh nein, so funktioniert das nicht notwendigerweise, kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen. Ich habe zu meiner Zweijährigen, schüchternen Katze, gerade ein (schon etwas älteres) Kitten, extrem scheu, bekommen. Diese extrem scheue und jüngere Maus ist deutlich diejenige, die (zwar sehr verhalten und gelegentlich unabsichtlich) den Ton angibt, meine Erstkatze reagiert nur. Wie sich das entwickelt, bleibt abzuwarten. 🤷‍♀️
 
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